Ausgangslage
Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Unternehmen in Deutschland Rechnungen anderer inländischer Unternehmer im XML-Format empfangen und verarbeiten können.
Ziel dieser gesetzlichen Vorgabe ist es, Rechnungsprozesse durch Standardisierung effizienter zu gestalten - und mittelfristig das Finanzamt über jede Rechnung in Echtzeit informieren zu können. Besonders kleine und mittlere Unternehmen stehen jedoch vor der Herausforderung, ihre bisherigen Systeme und Abläufe an diese neuen Anforderungen anzupassen.
Was bedeutet die E-Rechnungspflicht für KMUs?
Die E-Rechnungspflicht erfordert, dass Rechnungen künftig in einem standardisierten XML-Format vorliegen, das speziell für den digitalen Austausch zwischen Unternehmen und öffentlichen Stellen entwickelt wurde. Spannenderweise gibt es gleich mehrere Formate, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Diese Format ermöglichen eine automatisierte Verarbeitung, sind jedoch ohne spezielle Software nicht lesbar oder gar zu prüfen. Unternehmen, die diese Anforderungen nicht rechtzeitig umsetzen, können Schwierigkeiten bei der Rechnungsabwicklung oder der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bekommen.
Wie können Unternehmen die neuen Anforderungen umsetzen?
Die Einführung eines Systems, das XML-Rechnungen lesbar macht und verarbeitet, ist für die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen unerlässlich. Lösungen wie VeriBill wurden entwickelt, um den Umstieg auf die E-Rechnungspflicht zu erleichtern. Dabei stehen insbesondere folgende Funktionen im Vordergrund:
- Verarbeitung und Prüfung von XML-Rechnungen
Rechnungen können eingelesen, geprüft und für die Weiterverarbeitung freigegeben werden. - Übersichtlichkeit
XML-Daten werden in ein lesbares Format umgewandelt, sodass Unternehmen weiterhin einen klaren Überblick behalten. - Kompatibilität
Neben der Kompatibilität zu allen gesetzeskonformen Standard sind Lösungen wie VeriBill häufig auch auf verschiedenen Plattformen (z. B. Windows und Mac) einsetzbar und unterstützen somit unterschiedliche Unternehmensumgebungen. - Zukunftssicherheit
Systeme, die speziell für diese neuen Anforderungen entwickelt wurden, sorgen dafür, dass Rechnungsprozesse langfristig gesetzeskonform und effizient bleiben.
Warum ist es wichtig, frühzeitig zu handeln?
Die Frist zur Einführung der E-Rechnungspflicht rückt näher, und Unternehmen sollten sich rechtzeitig auf die Umstellung vorbereiten. Neben der Auswahl einer passenden Softwarelösung ist es sinnvoll, bestehende Prozesse zu analysieren und anzupassen. Dies hilft nicht nur bei der Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben, sondern kann auch langfristig zu effizienteren Abläufen beitragen.
Schritte zur Umsetzung
- Analyse der aktuellen Prozesse
Welche Systeme und Prozesse werden derzeit zur Rechnungsverarbeitung genutzt, und wo bestehen Anpassungsbedarfe? - Auswahl einer geeigneten Lösung
Unternehmen sollten darauf achten, dass die gewählte Software sowohl gesetzeskonform ist als auch zu den eigenen Anforderungen passt. - Schulung und Implementierung
Mitarbeiter sollten in die Nutzung der neuen Systeme eingewiesen werden, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. - Regelmäßige Überprüfung
Nach der Umstellung sollten die neuen Prozesse regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen.
Fazit
Die E-Rechnungspflicht ab 2025 ist ein bedeutender Schritt in Richtung Digitalisierung von Unternehmensprozessen. Während die Umstellung zunächst komplex erscheinen mag, kann sie mit der richtigen Vorbereitung und geeigneten Softwarelösungen gut gemeistert werden. Unternehmen, die frühzeitig handeln, profitieren nicht nur von der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern oft auch von effizienteren Abläufen in der Rechnungsbearbeitung.